DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7814.2012.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7814 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-07-30 |
Steigende Qualifikationsanforderungen an den Internen Revisor müssen adäquat abgedeckt werden. Um Ansätze und Schwerpunkte für die Berufsqualifikation zu identifizieren, hat der Arbeitskreis „Personalmanagement und Interne Dienstleistungen“ anhand einer arbeitskreisinternen Umfrage und ergänzender Berücksichtigung weiterer Quellen wie Enquête und CBOK Kerntendenzen und Empfehlungen abgeleitet.
Mit der Durchführung von Systemprüfungen nach Art. 62 Abs. lit. a VO (EG) 1083/2006 sind neben den Arbeitseinheiten auf Ministeriumsebene häufig auch spezialisierte Teams innerhalb Interner Revisionen von landeseigenen juristischen Personen oder auch Wirtschaftsprüfungsgesellschaften betraut. Die Grundzüge und Prüfmethodik bei der Durchführung von EU-Systemprüfungen ist ein bisher in der literarischen Fachwelt weitestgehend unbeschriebenes Blatt. Dabei bergen diese Prüfungen – resp. deren Ergebnisse – ein erhebliches förderpolitisches Gefahrenpotenzial hinsichtlich der Bereitstellung von Strukturfondsmitteln für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Daher ist es für die verschiedenen, in den Verwaltungs- und Kontrollprozess eingebundenen Instanzen wichtig, zum einen die Brisanz von Systemprüfungen nach Art. 62 Abs. 1 lit. a VO (EG) 1083/2006 zu erkennen und zum anderen auch ein Grundverständnis der Anforderungen an eine effektive Management- und Kontrollumgebung zu erlangen. Intention des vorliegenden Beitrags ist diesbezüglich, die Grundzüge der EU-Systemprüfungen darzustellen und so einen thematischen Einstieg in diese Fachmaterie zu erreichen.
Die Neuausrichtung der bankaufsichtlichen Outsourcing-Vorschriften in den vergangenen fünf Jahren hat viele Revisionsabteilungen vor die Notwendigkeit gestellt, die aktuellen Revisionsschnittstellen zu überdenken und anzupassen. Ziel war dabei eine Überarbeitung der angewandten Praxis hinsichtlich Transparenz und Offenlegung für die Revisionen der Dienstleistungsunternehmen. Doch wie intensiv sollte die Abstimmung der beteiligten Revisionen betrieben werden und wie weit sollte die Berichterstattung gehen? Nach Meinung der Autoren stellt das Outsourcing für die beteiligten Revisionen – insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Verzicht auf eigene Prüfungshandlungen des auslagernden Instituts wünschenswert ist – nach wie vor eine Herausforderung dar. Die Diskussion erscheint diesbezüglich noch nicht abgeschlossen.
Zur Ordnung der internen Governance-Organe und zur Positionierung der Internen Revision innerhalb dieser Struktur wird national und international vermehrt das Konzept der Three-Lines-of-Defense diskutiert. Zur Konkretisierung der internen Governance-Struktur existieren zwar fragmentierte Regelungen, allerdings erlauben diese aus Sicht der Internen Revision zunächst keine direkte Einordnung der Revisionsfunktion. Das Three-Lines-of-Defense-Modell stellt einen möglichen Ordnungsrahmen der Revisionsfunktion dar und verbindet auch die genannten regulatorischen Grundlagen der Internen Revision bzw. der einzelnen Governance-Organe.
+++ Informationen zu den Zertifizierungen +++ Änderung des CPE-Meldeprozesses ab 2012 +++ Änderung der Struktur des CIA-Examens ab Mitte 2013 +++ Informationen zum Examen Interner Revisor DIIR +++
+++ Wörterbuch für das Bank- und Börsenwesen +++ Risikoorientierte Projektbegleitung Interne Revision +++
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