Das teilt der Digitalverband Bitkom auf Basis einer Befragung von 1.002 Unternehmen ab 10 Beschäftigten in Deutschland mit. „Wer Opfer von Ransomware wird, sollte auf keinen Fall bezahlen“, sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung. Man würde dadurch die kriminellen Organisationen stärken, die hinter den Attacken stehen, und ein interessantes Ziel für weitere Angriffe bleiben. Außerdem sei die Schadsoftware oft so schlecht programmiert, dass sich die Daten selbst nach Zahlung nicht oder nicht vollständig wiederherstellen lassen.
Hintergrund: Wenn „Ihr Computer ist gesperrt“ oder „Ihre Daten sind verschlüsselt“ auf dem Bildschirm erscheint, hat auf dem Computer eine Ransomware zugeschlagen. Die Folge: Daten auf den Festplatten sind verschlüsselt und meistens wurden auch noch Kopien davon zu den Tätern übertragen, die für die Wiederherstellung ein Lösegeld fordern – und andernfalls zudem mit der Veröffentlichung der häufig sensiblen Informationen drohen.
Ein wirksames Mittel gegen Ransomware-Attacken seien Backups. Wer aktuelle Sicherungskopien der Daten hat und auch geübt hat, diese wieder schnell in die Systeme einzuspielen, könne den Schaden deutlich reduzieren.
Insgesamt wurde 52 Prozent der Befragten innerhalb eines Jahres mit Ransomware angegriffen, 23 Prozent mit Schaden, 29 Prozent ohne. 11 Prozent haben sich an eine Strafverfolgungsbehörde gewandt. 49 Prozent gaben an, die Daten selbst wiederherstellen zu können. 7 Prozent haben auch ohne Zahlungen mit Hilfe der Täter wieder Zugang zu den Daten bekommen. Von 1 Prozent wurden Daten durch die Cyberkriminellen veröffentlicht.
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Cyber Security in der RisikoberichterstattungHerausgegeben von Dr. Carola RinkerDer digitale Wandel und die Vorteile unternehmensübergreifender Vernetzung haben die Gefahren von Hackerangriffen und vergleichbaren Bedrohungen massiv erhöht. Auch bei den Methoden von Cyberkriminellen ist eine kritische Professionalisierung zu beobachten, der sich jedes Unternehmen stellen muss.
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