Maßnahmen mit gesetzlichem Hintergrund leisten einen höheren Beitrag zu guter Corporate Governance als freiwillige. Deloitte analysierte den Umsetzungsstand und die Effektivität der Corporate Governance in Deutschland.
Die befragten Unternehmen und Finanzanalysten messen gesetzlichen Bestimmungen mehr Bedeutung bei als freiwilligen Maßnahmen wie etwa der Einrichtung von Compliance-Systemen.
Bekannt sind in den Unternehmen vor allem die Regelungen zur Vorstandsvergütungsoffenlegung sowie zu Directors Dealings (§ 15 a WpHG). Weniger dagegen die Regeln zur Aufsichts- und Kontrollverschärfung – sowohl in Unternehmen als auch bei Finanzanalysten. Als wirksamste Maßnahmen werden hier der Bilanzeid und die Festlegung von Ausschlussgründen für Abschlussprüfer angesehen.
Bei den freiwilligen Maßnahmen seien Compliance-Fragen weit mehr in den Köpfen verankert als der „Tone at the Top“ – die Vorbildfunktion der Unternehmensspitze spielte aus Sicht der Befragten kaum eine Rolle in der Praxis.
Im Rahmen der Studie wurden 87 kapitalmarktorientierte Unternehmen sowie 59 Finanzanalysten zu nachhaltigem und transparentem Unternehmensverhalten in Deutschland befragt. Sie wurde gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung und Controlling der Universität Duisburg-Essen, durchgeführt.
Weitere Informationen und Download der Studie: Deloitte
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