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Wertekommission  
05.09.2019

Ethik-Defizite in der deutschen Unternehmenskultur

Dr. Hans-Jürgen Hillmer, BuS-Netzwerk Betriebswirtschaft und Steuern
Unethische Verhaltensweisen im Unternehmen bleiben noch immer oft unberücksichtigt. (Foto: fotolia: Elnur)
Unternehmenskulturen weisen in Deutschland vielerorts Ethik-Defizite auf. Dies betrifft insbesondere das Identifizieren und Sanktionieren unethischer Verhaltensweisen.
Nach Angaben der sogenannten Wertekommission vom 27. August 2019 werden in zahlreichen Unternehmen unethische Verhaltensweisen zu wenig kontrolliert und sanktioniert. Viele Führungskräfte lassen außerdem erkennen, dass sie sich nicht regelmäßig über moralische Sachverhalte Gedanken machen. Rund ein Viertel der Führungskräfte neigt in manchen Situationen sogar dazu, ihre moralischen Ansichten hinter andere Interessen zurückzustellen. Dies sind die zentralen Ergebnisse der diesjährigen Führungskräftebefragung, die die „Wertekommission – Initiative Werte Bewusste Führung e.V.“ seit 2008 jährlich durchführt. An der Online-Umfrage beteiligten sich in diesem Jahr 545 Führungskräfte aus der deutschen Wirtschaft, davon rund 80 Prozent aus dem mittleren und oberen Management. Wie in den Vorjahren wurde die Befragung in Zusammenarbeit mit der Professur für Forschungs- und Wissenschaftsmanagement sowie dem Executive Education Center der TUM School of Management der Technischen Universität München durchgeführt (siehe dazu hier).

Ethik und Moral zwischen Anspruch…

Die Ergebnisse der Befragung zeigen wesentliche Diskrepanzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit auf. So sind zwar die meisten Befragten grundsätzlich von dem Vorherrschen einer ethischen Unternehmenskultur in ihren Unternehmen überzeugt. 78 Prozent sind der Meinung, dass die ethischen Erwartungen und Normen im Unternehmen klar formuliert sind; 73 Prozent geben an, dass in ihrem Unternehmen ausreichend Möglichkeiten und Freiräume bestehen, um sich verantwortungsvoll zu verhalten. Auch mit Blick auf die Kriterien Vorbildwirkung, Unterstützung und Offenheit ergeben sich überwiegend positive Einschätzungen: 70,7 Prozent stimmen der Aussage zu, dass sich die Führungskräfte und das Management an die ethischen Erwartungen halten (Vorbildwirkung), 71 Prozent sind der Überzeugung, dass das Unternehmen die Beschäftigten mit Respekt behandele (Unterstützung) und 70,1 Prozent geben an, dass ethische Fragen und Probleme im Unternehmen offen angesprochen werden.

… und Wirklichkeit

Erhebliche Verbesserungspotenziale werden dagegen in der Transparenz und in den Sanktionen gesehen: Fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) nehmen keine oder nur teilweise Kontrollmöglichkeiten wahr, um Regelverstöße und unethisches Verhalten aufzudecken. 54,4 Prozent sind außerdem der Überzeugung, dass unethisches Verhalten nicht oder nur teilweise ausreichend sanktioniert wird. „Dieser Befund ist besorgniserregend, denn in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt wird ein eigenverantwortliches Handeln von Mitarbeitern immer wichtiger. Wird das ethische Verhalten der Mitarbeiter – und insbesondere das der Führungskräfte – weder kontrolliert noch sanktioniert, besteht die Gefahr, dass Unternehmen zukünftig noch häufiger in reputationsschädigende Skandale verwickelt werden. Wertebewusstes und ethisches Verhalten muss daher mit noch mehr Nachdruck eingefordert und unterstützt werden“, so Sven H. Korndörffer, Vorsitzender des Vorstands der Wertekommission

Geringe moralische Achtsamkeit 

33 Prozent der Befragten geben außerdem an, dass sie moralische Eigenschaften allenfalls als teilweise wichtig erachten. Und nur 22,7 Prozent der Befragten äußern, dass sie sich regelmäßig über moralische Sachverhalte Gedanken machen. Bei 39,2 Prozent der Führungskräfte ist die moralische Achtsamkeit allenfalls mittelmäßig und bei 38,2 Prozent nur schwach bis sehr schwach ausgeprägt. Bei der Frage, ob sich Führungskräfte in bestimmten Situationen von allgemein akzeptierten Normen loslösen („moral disengagement“), antwortet ein Viertel der Führungskräfte, dass sie in bestimmten Situationen moralische Ansichten hinter andere Ziele zurückstellen.

Vertrauen wichtigster Kernwert

Zentraler Bestandteil der jährlichen Befragung ist die Erhebung der wichtigsten Kernwerte in Unternehmen. Wie in den Vorjahren sehen die Manager Vertrauen (35,5 Prozent), Verantwortung (25,9 Prozent) und Integrität (18,8 Prozent) als die wichtigsten Werte an, gefolgt von Respekt (11,4 Prozent), Nachhaltigkeit (5,1 Prozent) und Mut (3,3 Prozent). Vergleicht man diese Werte mit denen der Vorjahre, zeigt sich, dass Vertrauen in den vergangenen vier Jahren stetig an Bedeutung hinzugewonnen hat und mittlerweile eindeutig die höchste Relevanz besitzt. Bemerkenswert ist außerdem, dass trotz der intensiven Diskussion des Themas Nachhaltigkeit dieses als Kernwert in seiner Bewertung unverändert bleibt.

(ESV/me)
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