Rechtsgrundlagen – Aufsichtsstrukturen – Risikomanagement. Von Prof. Dr. Reinhold Hölscher / Prof. Dr. jur. Dagmar Gesmann-Nuissl / Dr. Christian Hornbach, Erich Schmidt Verlag, Berlin 2011, ISBN 978 3 503 13026 9.
Der globale Wettbewerb und damit auch die Globalisierung des Kapitalmarktes führen zu einer Zunahme internationaler Finanzströme, die verstärkt Geldwäscheaktivitäten nach sich ziehen. Im Gegensatz zu bestehenden Risikomanagement- und Kontrollsystemen entsteht bei Geldwäschevorgängen im Regelfall für Finanzinstitute kein unmittelbar messbarer eigener wirtschaftlicher Schaden, abgesehen von Reputationsschäden. Risiken von Geldwäschetatbeständen sind nur schwer erkennbar sowie deren Eintritt nur mittelbar sichtbar. Diese Herausforderungen betreffen allerdings nicht nur die einzelne Bank, sondern insbesondere die gesamte nationale wie internationale Kreditwirtschaft.
Auf Ebene der EU-Staaten wurde mit der 3. EU-Geldwäscherichtlinie das Fundament für die Geldwäschebekämpfung gelegt, die bis Ende 2007 in nationales Recht umzusetzen war. Die nationalen Ergebnisse sind in Struktur und Inhalt, insbesondere mit Blick auf die Aufsichtssysteme und die bankbetriebliche Praxis zur Geldwäschebekämpfung allerdings unterschiedlich.
An diesen nationalen Unterschieden setzt das vorliegende Buch an. Es erläutert für mehrere ausgewählte EU-Mitgliedsstaaten sowohl aus rechtlicher als auch aus bankbetriebswirtschaftlicher Perspektive u. a.
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