Immer mehr Unternehmen legen Rechenschaft über ihr nachhaltiges Wirtschaften ab. Bereits 95 Prozent der 250 größten Unternehmen der Welt veröffentlichen regelmäßig einen Nachhaltigkeitsbericht, das sind 14 Prozent mehr als noch vor drei Jahren. Im weltweiten Branchenvergleich sind Unternehmen der Holz- und Papierverarbeitenden Industrie sowie Minenbetreiber führend. Hier erstellen jeweils 84 Prozent einen Nachhaltigkeitsbericht.
Das zeigt der internationale „Corporate Responsibility Survey 2011" von KPMG, für den die 3.400 umsatzstärksten Unternehmen in 34 Ländern unter die Lupe genommen wurden.
Die größten Fortschritte haben Unternehmen der Pharma-, Konsumgüter- und Baubranche gemacht; hier hat sich die Quote der Berichtersteller seit der letzten Analyse 2008 jeweils verdoppelt.
Deutsche Unternehmen bei der Qualität der Berichte weit vorne: Im internationalen Vergleich liegen der Studie zufolge das Vereinigte Königreich und Japan an der Spitze: hier legen sämtliche beziehungsweise 99 der 100 größten Unternehmen einen entsprechenden Bericht vor. Die Veröffentlichungsquote deutscher Unternehmen liegt im Ländervergleich mit 62 Prozent zwar nur im Mittelfeld (Platz 15 von 34); doch gehört man hierzulande zur Spitzengruppe, was Qualität und Glaubwürdigkeit der veröffentlichten Berichte angeht. Als Maßstab gelten hierbei unter anderem die Ausgestaltung der internen Informationssysteme und Prozesse sowie die Zuverlässigkeit der erhobenen Daten.
Trend zur Vereinheitlichung der Berichte: Obwohl es keinen weltweit verbindlichen Standard für die Nachhaltigkeitsberichterstattung gibt, zeichnet sich ein Trend zu einer qualitativ höherwertigeren Datenerhebung und Vereinheitlichung der Berichte ab. Demnach orientieren sich dabei bereits 69 Prozent der Unternehmen an den Richtlinien der Global Reporting Initiative; unter den 250 weltweit größten Unternehmen liegt diese Quote sogar bei 80 Prozent.
Weitere Ergebnisse der Studie sind:
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