Datenschutzbeauftragte sind in deutschen Großunternehmen kaum genügend in die betriebliche Organisation eingebunden. Zu geringe personelle Kapazitäten und seltener Austausch mit der Geschäftsführung – Ergebnisse einer aktuellen PwC-Studie.
Trotz der Datenskandale in den vergangenen Monaten ist Datenschutz in fast jedem zweiten Großunternehmen noch ein Randthema: Datenschutzbeauftragte haben nach der Studie, die TNS-Emnid im Auftrag der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC durchführte, zu wenig Zeit und Personal zur Verfügung: Nur jedes fünfte der befragten Unternehmen hat eine Vollzeitstelle für den Datenschutzbeauftragten eingerichtet. Auch in Unternehmen mit mehr als 10 000 Beschäftigten hat dieser in der Regel höchstens eine Halbtagsstelle.
Datenschutzbeauftragte werden laut Studie auch selten von Vorstand oder Geschäftsführung konsultiert. Zwar berichte der Datenschutzbeauftragte in der Regel direkt dem Vorstand bzw. der Geschäftsführung, die Unterrichtung erfolgt bei der Hälfte der Unternehmen einmal pro Jahr. Bei jedem vierten Unternehmen gebe es jedoch überhaupt keine Berichterstattung.
Befragt wurden im Rahmen der Studie 230 Datenschutzbeauftragte der 1 000 größten deutschen Unternehmen.
Weitere Informationen: PricewaterhouseCoopers AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC)
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