Aktivitäten auf Social-Media-Plattformen wirken sich auf die Reputation von Unternehmen und Top-Managern aus. Dieses Risikopotenzial sehen nach aktuellen Zahlen zwar viele Unternehmen, Strategien im Rahmen des Risikomanagements fehlen jedoch bislang.
Zwei Drittel der in einer Studie befragten Risikomanager und Kommunikationsverantwortlichen in Unternehmen messen der Relevanz von Reputationsrisiken durch Informationen auf Social-Media-Plattformen erhebliche Bedeutung zu und gewichten diese Risikoklasse ähnlich wie Markt-, Kredit- oder operationelle Risiken. Fast 90 Prozent der Unternehmen erwarten auch eine starke Zunahme dieses Risikopotenzials durch stärker frequentierte Social-Media-Plattformen, Blogs, und andere Plattformen im Internet. Selbst nutzen die befragten Unternehmen eine Social-Media-Präsenz vorrangig zur Verbesserung des Unternehmensimages (22 Prozent), für den Kundenservice (17 Prozent) und zur Kundengewinnung (16,5 Prozent).
Trotz des Risikobewusstseins in der Praxis haben drei Viertel der befragten Unternehmen bislang keine Social-Media-Strategie umgesetzt. Bei 61 Prozent wird das Thema zumindest diskutiert und die Erstellung einer Social-Media-Strategie bzw. eines Social-Media-Guidelines ist hier in Vorbereitung.
Einen Monitoringprozess, um unternehmensrelevante Informationen im Internet zu beobachten, haben 36 Prozent der Unternehmen inzwischen etabliert, 24 Prozent planen die Einrichtung entsprechender Prozesse. Nur 14 Prozent der Unternehmen gaben jedoch an, die Social-Media-Strategie in den Risikomanagementprozessen bereits zu berücksichtigen.
Die Studie wurde durchgeführt vom Kompetenzportal RiskNet, der Executive Partners Group und PRGS, Unternehmensberatung für Politik- und Krisenmanagement in Zusammenarbeit mit der Quadriga Hochschule Berlin.Mehr als 2 400 Risikomanager und Kommunikationsverantwortliche aus Unternehmen im deutschsprachigen Raum wurden dabei befragt.
Weitere Informationen: RiskNet
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