In den kommenden Jahren wird der Geltungsbereich dieser Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sukzessive auf rund 50.000 Unternehmen in Europa erweitert, stellt PwC fest. Die Beratungsgesellschaft hat 547 Unternehmen aus 38 Ländern zu ihren Vorbereitungen auf die CSRD-Berichtspflicht befragt – darunter 65 Unternehmen aus Deutschland.
Das Ergebnis: Die meisten der befragten Führungskräfte sehen ihr jeweiliges Unternehmen sehr gut auf die CSRD-Berichtspflicht vorbereitet. Hürden gibt es allerdings auch, das betrifft vor allem die Datenqualität, komplexe Wertschöpfungsketten und Personalengpässe.
63 Prozent aller Umfrageteilnehmenden in Deutschland sind sehr zuversichtlich, dass ihr jeweiliges Unternehmen sein CSRD-Reporting für die erforderliche Berichtsperiode erstellt. In Deutschland halten insgesamt 62 Prozent der Befragten ihr Unternehmen für sehr gut vorbereitet; dieser Wert liegt bei 69 Prozent bei den Unternehmen, die bereits für das Jahr 2024 berichten müssen. Außerdem haben viele Unternehmen wichtige Vorbereitungsschritte schon abgeschlossen – beispielsweise die GAP-Analyse der erforderlichen Berichtsangaben und die doppelte Wesentlichkeitsanalyse.
Innerhalb dieser Analyse identifizieren Unternehmen ihre wesentlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen (IROs) und leiten daraus den Umfang ihrer CSRD-Berichterstattung ab. Die Hälfte der Befragten hat mehr als 40 wesentliche IROs identifiziert, knapp ein Drittel sogar mehr als 80 IROs. PwC beobachtet in den Unternehmen eine große Unsicherheit im Hinblick auf Anzahl und Detaillierungsgrad der IROs. Nach dem ersten Berichtsjahr sei daher eine Phase der Konsolidierung zu erwarten.
Was die Erfüllung der Reporting-Anforderungen betrifft, sind die Befragten besonders zuversichtlich bei den Themen, über die bereits heute berichtet wird: Beim Reporting zu eigenen Mitarbeitenden sind 86 Prozent sehr zuversichtlich, zur eigenen Geschäftstätigkeit 76 Prozent und zum Klimawandel 58 Prozent.
Weitere Infos zu diesem Thema finden Sie hier.
![]() |
Effektives Management von ESG-Risiken in FinanzinstitutenHerausgegeben von Prof. Dr. Thomas Kaiser und Dr. Laura MervelskemperBanken, Versicherungen, Asset Manager und weitere Finanzdienstleister spielen bei der Unterstützung der Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft eine substantielle Rolle. Dabei werden sie von ökologischen, sozialen und politischen Risikofeldern herausgefordert.
|
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.