Die europäische Wertpapieraufsicht ESMA (European Securities and Markets Authority) hat einen Tätigkeitsbericht zur Durchsetzung der IFRS im europäischen Wirtschaftsraum 2011 veröffentlicht. Demnach habe sich die Qualität der IFRS-Abschlüsse bisher mit jedem Jahr verbessert.
Schwerpunktmäßig werden in dem Bericht vor allem die Auswirkungen von Staatsschulden auf die Bilanzierungspraxis von börsennotierten Unternehmen und Finanzinstituten in Europa betrachtet.
Insgesamt sind die europäischen Durchsetzungsbehörden zu dem Schluss gekommen, dass sich die Qualität der IFRS-Abschlüsse jedes Jahr verbessert. Es wurden aber auch Bereiche ausgemacht, in denen noch zusätzliche Anstrengungen unternommen werden müssen. Dazu gehören die Angaben in Bezug auf die Fair-Value-Hierarchie von Finanzinstrumenten, Angaben von Annahmen im Zusammenhang mit Wertminderungstests, die Darstellung von Risikofaktoren und Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Annahme der Unternehmensfortführung und verschiedene Aspekte in Bezug auf die Konsolidierung von Unternehmen.
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