Das geht aus dem jährlichen „Directors' and Officers' Liability Survey“ der Unternehmensberatung WTW und der Anwaltssozietät Clyde & Co hervor. Befragt wurden 610 Verantwortliche aus Vorstand, Geschäftsführung und Risikomanagement.
Gefragt nach den größten Risiken für ihr Gesamtunternehmen, schätzen Managerinnen und Manager im deutschsprachigen Raum Cyber-Gefahren als größtes Risiko ein: 67 Prozent der Teilnehmenden sehen darin eine Bedrohung für ihre Geschäftstätigkeit. Es folgen ökonomische Risiken, gleichauf mit regulatorischen Hürden – jeweils 64 Prozent. Innerhalb der ökonomischen Risiken fühlen sich Unternehmen von Inflation, Rezession und Fachkräftemangel am stärksten bedroht.
Bedrohungen durch Cyber-Attacken und Datenverlust nehmen seit Jahren an Relevanz zu und finden sich seit 2018 in der Liste der Top-Risiken für Manager wieder – ungeachtet der Unternehmensgröße. Seit 2022 ist auch das Thema Cyber-Erpressung verstärkt ins Blickfeld geraten. Zwar sei das Haftungsrisiko durch gut ausgestaltete und aufeinander abgestimmte Cyber- und D&O-Policen gedeckt – Versicherer könnten diese Deckung jedoch einschränken, wenn Unternehmen keine geeigneten IT-Sicherheitsmaßnamen vorweisen können, stellt WTW fest.
Klimawandel und Umweltverschmutzung als D&O-Haftpflichtrisiken sind im deutschsprachigen Raum zwar etwas höher eingeordnet als weltweit. Für fast die Hälfte der Befragten spielen sie jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Lediglich für Managerinnen und Manager von Organisationen mit einem Umsatz ab fünf Milliarden Dollar zählt der Klimawandel zu den Top-7-Risiken.
Die vollständige Mitteilung von WTW finden Sie hier.
(fab)
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