Die SEC gibt bekannt, dass sie drei Whistleblower mit einer Belohnung i.H.v. 125.000 USD ausgezeichnet, die ihr und dem U.S. Justizministerium mit Hinweisen bei der Überführung eines Bogushedge-Fond behilflich waren.
Es handelt sich hierbei um die zweite Belohnung, die im Zusammenhang mit der Ermittlung der SEC gegen den Hedge-Fond Locust Offshore Mgmt., LLC. und seinen damaligen Vorstand Andrey C. Hicks geleistet wird (SEC v. Andrey C. Hicks und Locust Offshore Mgmt, LLC., Nr. 1:11-cv-11888-RGS (D. Mass. 2011). Hicks hat seine Investoren u.a. durch unwahrheitsgemäße Angaben über das Bestehen eines Investmentfonds, seine Ausbildung und Arbeitserfahrung und die Präsenz von unabhängigen Wirtschaftsprüfungen getäuscht. Der Schaden berief sich auf 2.7 Millionen USD. Die SEC hat ihn 2012 zu vierzig Monaten Gefängnis und der Beschlagnahme seines Vermögens i.H.v. knapp einer Million bestraft.
Mit dem im Jahr 2011 gem. § 922 Dodd-Frank in Kraft getretenen Whistleblower-Programm werden Einzelpersonen monetär belohnt, die der US Börsenbehörde nützliche Originalinformationen anbieten, die zu einem erfolgreichen Durchsetzungsverfahren führen. Das Strafmaß muss allerdings über einer Million USD liegen. Bei der hier besprochenen Belohnung handelt es sich um die zweite jemals von der SEC ausgezahlte Whistleblower-Auszeichnung.
Anna Rode, Compliance Puls – Der US-Compliance Tracker (www.compliancepuls.com)
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