Mazedonien ist derzeit in den Schlagzeilen. Grund ist die Flüchtlingskrise: Der kleine Balkanstaat liegt am Beginn der Balkanroute, auf der die Flüchtlinge aus dem Nahen Osten den Weg nach Mittel- und Nordeuropa suchen. Damit rückt ein Land in den Mittelpunkt des Interesses, das sonst kaum Beachtung findet. Mazedonien ist mit seinen etwas mehr als zwei Millionen Einwohnern ein kleiner Staat, der aus dem ehemaligen Jugoslawien hervorgegangen ist. Zudem ist Mazedonien eine der ärmsten Volkswirtschaften Europas. Im Wesentlichen sind lediglich Automobilzulieferer und Textilunternehmen derzeit in größerem Maße involviert. Mediales Interesse bringt neben der Flüchtlingsproblematik nur der Namensstreit mit Griechenland. Aufgrund des Vetos des Nachbarstaats darf der Staat international nicht unter seinem offiziellen Namen auftreten, sondern muss die komplizierte Klausel „Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien“ verwenden.
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1867-8394 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-05-30 |
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