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Erwischt! Ein Weg zur Betrugsprävention im Retailgeschäft

Von Dirk Mayer / Carsten Helm (Hrsg.). Finanz Colloquium Heidelberg, Heidelberg 2013, 286 Seiten, 79,00 €, ISBN 978- 3-943170-46-7.

Jeden Monat kommen neue Fachbücher und Sammelbände zu branchen-, deliktfeld- und prozessspezifischen Fragen des Compliance- und Anti-Fraud-Managements auf den Markt. Wer in einem solchen Wettbewerbsumfeld das Publikum noch erreichen möchte, muss nicht nur mit Fachexpertise und Praxisrelevanz überzeugen, sondern sollte sich durch wirklich neue Erkenntnisse oder auch innovative Darstellungsformen von der breiten Masse abheben.

Ein innovatives Format wählen Dirk Mayer (Produktmanager, Bürgel Wirtschaftsinformationen GmbH & Co. KG) und Carsten Helm (Leiter Fraud Management, Commerzbank AG) in „Erwischt! Ein Weg zur Betrugsprävention im Retailgeschäft“. Die Autoren präsentieren ihr Fachthema – Betrugspräventionskonzepte im Retailgeschäft von Kreditinstituten – mithilfe einer fiktiven, an der Fallstudienmethodik orientierten Geschichte. Die fiktionale Darstellung ermöglicht es den beiden Herausgebern und ihren Mitstreitern, nicht nur Fachthemen wie betrugsspezifische Risikoanalyse, interne Sicherungsmaßnahmen (§ 25c KWG), Detektions-Software und Datenschutz zu behandeln, sondern auch adäquate Lösungswege für praktische Herausforderungen des Konzeptions- und Implementierungsprozesses wie ein effektives Change-, Informations- und Schnittstellenmanagement aufzuzeigen.

Die Hauptprotagonistin ist die junge Unternehmensberaterin Kaya, die eine neue Stelle im Risikocontrolling einer Bank antritt. Eigentlich angedacht als Allround-Problemlöserin, wird Kaya am ersten Arbeitstag durch Zufall auf ein Kernproblem im Bankengeschäft aufmerksam: den Kreditbetrug. Die engagierte, bisweilen auch etwas forsche Nachwuchskraft beginnt sich in das Thema einzuarbeiten und findet bald heraus, dass im Institut relativ vollständige Geldwäschepräventionsmaßnahmen etabliert sind. Ferner existiert durch den Fachbereich OpRisk eine Ex-Post-Aufklärung und Schadensdokumentation von Betrugsfällen. Was jedoch fehlt, sind Fähigkeiten und Strukturen zur systematischen Erkennung bzw. Verhinderung von Betrug vor der Kreditvergabe. Ein wirksames Betrugspräventionssystem im Retailgeschäft würde also einen substantiellen Mehrwert für den umfassenden Schutz von Unternehmenswerten darstellen.

Der Weg zur Erkenntnis verläuft für Kaya natürlich aber sehr steinig. Die Hürden sind diesmal aber nicht fehlende Ressourcen oder unzureichendes Know-how, sondern der Leiter OpRisk „Herr Liebermann“. Der sieht das Thema Betrugsprävention in seinem Verantwortungsbereich ausreichend aufgestellt und versucht, durch verdeckte und offene Störmanöver den Elan von Kaya zu bremsen und ihr Projekt systematisch zu torpedieren.

Mit Beharrlichkeit, Geschick, Glück und auch einer Portion Chuzpe gelingt es Kaya, ihr Projekt weiter zu verfolgen und zu konkretisieren. Trotz der Hindernisse und der Komplexität des Themas führt sie in kurzer Zeit die verschiedenen intern sowie extern erlangten Informationen zu § 25c KWG, betrugsspezifische Gefährdungsanalyse, Data Mining, Ökonometrie, Datenschutz oder Risikokennzahlen so zusammen, dass ein umsetzbares Gesamtkonzept entsteht. Durch die Hilfe ihrer Unterstützer, Freunde und Förderer inner- und außerhalb des Unternehmens gelingt es ihr, belastbare Daten zum konkreten Risikopotenzial für das Institut zu ermitteln, was schließlich auch den Risikovorstand von der Priorität und Relevanz eines Betrugspräventionskonzeptes im Kreditgeschäft überzeugt.

„Erwischt! Ein Weg zur Betrugsprävention im Retailgeschäft“ ist ein gut geschriebenes Buch, das Notwendigkeit, Nutzen, Charakteristika und Umsetzungsoptionen eines spezifischen Anti-Betrugssystems im Kreditwesen plastisch darlegt. Gerade fach- und branchenfremde Leser erhalten einen guten Einblick in das Themenfeld, insbesondere aufgrund vom Text abgetrennter Facheinschübe, die zentrale Begriffe und Methoden etwas tiefer gehend erläutern.

Diese Stärke des Buches ist gleichzeitig auch seine Schwäche, denn es bietet für den Betrugsexperten wohl etwas zu wenig fachliche Detailtiefe, um seine praktische Anti-Fraud-Politik umfassender anzuleiten. Die Experten müssen für handlungsleitende Erkenntnisse auf die Hinweise im Literaturverzeichnis zurückgreifen und dürften sich ansonsten bei der kurzweiligen Lektüre an Szenen und Ereignisse ihres eigenen Implementierungs- und Überzeugungsprozesses erinnert fühlen.

Dr. Anatol Adam, Steinbeis-Hochschule Berlin – School of Governance, Risk & Compliance

Quelle: ZRFC Risk, Fraud & Compliance Heft 4/2014

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