Anfang Juli haben die Revisionsinstitute DIIR – Deutsches Institut für Interne Revision e.V., das IIA Austria –Institut für Interne Revision Österreich und der SVIR – Schweizerischer Verband für Interne Revision die Ergebnisse der gemeinsam durchgeführten Langzeitstudie zur Revisionsarbeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorgestellt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass immer mehr Firmen ein systematisches Qualitätsmanagement in der Internen Revision eingeführt haben. Ferner zeigt sich, dass die Interne Revision als letzte Verteidigungslinie bzw. Prüfungsinstanz im Rahmen der Corporate Governance zunehmend in Unternehmen akzeptiert werde.
Die regelmäßige Befragung von Leitern der Internen Revision aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Rahmen der Enquête-Studie findet seit nunmehr fast zwei Jahrzehnten (zuletzt 2011, siehe hierzu die Nachricht auf COMPLIANCEdigital vom 3. Januar 2012) statt. Dadurch bietet sie nach Meinung von Angela Witzany, Vorstandsvorsitzende des IIA Austria, die Möglichkeit einer „einzigartigen Langzeitstudie zur Rolle der Internen Revision im deutschsprachigen Raum (…)“. Insgesamt nahmen an der Befragung 450 Revisionsleiter teil. Wissenschaftlich begleitet wurde die Befragung durch die DIIR-Stiftungsprofessur an der Universität Duisburg-Essen.
Die Ergebnisse der Studie, so Horst Pohl, stellvertretender Sprecher des Vorstandes des DIIR e.V., sollen „eine wertvolle Orientierungshilfe für die aktuelle und zukünftige Ausrichtung der Arbeit der Internen Revision, insbesondere auch für Vorstände und Aufsichtsgremien, die wichtigsten Stakeholder der Internen Revision“ liefern. Vor allem die Tatsache, „dass immer mehr Unternehmen ein systematisches Qualitätsmanagement in der Internen Revision eingeführt und die Rolle der Internen Revision damit gestärkt haben, ist (…) sicherlich auch für Vorstände und Aufsichtsgremien eine gute Nachricht“, ergänzt Dr. Robert Wagner, Vorstandsmitglied des DIIR e.V.
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