Viele Unternehmen sind überrascht von Umfang und Art der Unterlagen, die von der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung e.V. (DPR) verlangt werden – Ergebnisse einer Umfrage des Deutschen Aktieninstituts (DAI) und der Unternehmensberatung PwC.
Fast jedes dritte der befragten Unternehmen will daher die internen Prozesse im Hinblick auf künftige DPR-Prüfungen anpassen. Bereits knapp 80 Prozent holen im Vorfeld Informationen zur Prüfung ein und mehr als 60 Prozent bereiten sich zielgerichtet auf diese vor.
Die Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers bietet in diesem Zusammenhang einen Leitfaden „Enforcement Planner“ mit Erläuterungen und Checklisten zum Verfahren an.
Der Prüfungsablauf selbst habe sich „in den vergangenen vier Jahren gut eingespielt“, so Rüdiger von Rosen, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des DAI. Jedoch dauerten 37 Prozent der Prüfungen länger als sechs Monate und binden damit viele Ressourcen. Die Unternehmen wünschen sich daher ein Pre-Clearance-Verfahren, um Rechnungslegungsfragen im Vorfeld mit der DPR zu klären.
Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung e.V. (DPR) prüft auf der ersten Stufe des zweistufigen Enforcement die Bilanzen kapitalmarktorientierter Unternehmen auf mögliche Fehler in der Rechnungslegung.
Die Umfrage wurde unter Emittenten des DAX, MDAX, SDAX und TecDAX sowie weiteren großen kapitalmarktorientierten Unternehmen durchgeführt. 100 Emittenten beteiligten sich.
Weitere Informationen und Download der Studie: PricewaterhouseCoopers
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.