Die Kluft zwischen den Anforderungen, die Unternehmen an die Informationssicherheit stellen müssen, und den Möglichkeiten, die komplexen Risiken zu minimieren, wird immer größer: Eine neue Studie zur IT-Sicherheit deckt große Mängel auf.
So belegt der „2011 Global Information Security Survey“ der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Ernst & Young, dass knapp drei Viertel der einbezogenen Unternehmen der Ansicht sind, dass sich ihr Sicherheitsrisiko wegen der steigenden Zahl externer Bedrohungen erhöht hat.
Der Umfrage zufolge ist die Mehrheit der Unternehmen unzureichend auf Datenangriffe vorbereitet. 56 Prozent aller Unternehmen geben an, ihre Sicherheitsstrategien zum Datenschutz überprüfen oder modifizieren zu müssen, um sich besser zu schützen. Zwar sind höhere Investitionen in Risikomanagement-Prozesse geplant, fraglich ist aber, ob die mit den neuen Social Media verbundenen Sicherheitsrisiken beherrschbar sein werden.
Dabei investieren die Unternehmen nicht nur in einzelne Maßnahmen, sondern entwickeln umfassende Strategien, um einen Gesamtüberblick über ihre sog. Risikolandschaft zu gewinnen. 56 Prozent der Befragten nutzen schon heute ein IT-Risikomanagement-Programm, weitere 28 Prozent planen eine Anschaffung in den nächsten zwölf Monaten. Lediglich 16 Prozent aller Unternehmen waren an einer solchen Maßnahme nicht interessiert.
Obwohl sich die Unternehmen der Risiken also bewusst sind, setzen sie künftig in starkem Maße auf neue technische Entwicklungen. Das gilt z.B. für das Cloud Computing, dass sich demnach nicht nur in privaten Haushalten, sondern auch im Business durchsetzen wird: Bereits 36 Prozent der Unternehmen nutzen Services, bei denen sie lediglich die Software besitzen, die Daten jedoch extern speichern. Insgesamt stieg die Anzahl der Cloud-Befürworter von 45 Prozent im Vorjahr auf nun 61 Prozent.
An der Studie haben branchenübergreifend 1.700 Experten für Informationssicherheit aus 52 Ländern weltweit teilgenommen.
Weitere Informationen und Download der Studie: Ernst & Young
Dr. Hans-Jürgen Hillmer, BuS-Netzwerk Betriebswirtschaft und Steuern
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