Die SEC verklagt Weatherford International gegen das US amerikanische Antikorruptionsgesetz (Foreign Corrupt Practices Act - FCPA) verstoßen zu haben.
Dem Hersteller von Ausrüstungsgütern für die Erdöl- und Erdgasgewinnung mit Wurzeln in Houston, USA wird vorgeworfen die Bilanzen gefälscht zu haben, um so rechtswidrige Zahlungen und Geschäftsaktivitäten mit Kuba, Iran, Syrien und Sudan zu verdecken. Zudem mangelte es an robusten internen Kontrollen, die geeignet wären, das Korruptionsrisiko zu minimieren und rechtswidriges Verhalten aufzudecken. So habe das Unternehmen zwischen 2002 und 2011 Bestechungszahlungen und unzulässige Reise- und Unterhaltungsprogramme zugunsten von Regierungsbeamten im mittleren Osten und Afrika genehmigt, um so an Aufträge im Rahmen des Öl-für-Lebensmittel-Programms zu gelangen. Das Unternehmen habe u.a. 2006 eine Reise zur FIFA Fußballweltmeisterschaft, die Flitterwochen einer Beamtentochter und eine Familienreise zu Pilgerstätten in Saudi Arabien bezahlt, die nicht entsprechend in der firmeninternen Buchführung aufgeführt wurden. Weatherford International hat sich mit den US Behörden auf die Zahlung einer Vergleichssumme von über 250 Million USD geeinigt.
Anna Rode, Compliance Puls – Der US-Compliance Tracker (www.compliancepuls.com)
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