Mit der neuen SCHUFA-Kompaktauskunft können Unternehmen jetzt auf komprimierte Bonitätsdaten von Geschäftspartnern zugreifen. Eine neue Datenbank
erweitert das bisher auf Privatpersonen konzentrierte Geschäft.
Die SCHUFA-Kompaktauskunft enthält grundlegende Eckdaten zur Bonität, zur Geschäftstätigkeit, zu Funktionsträgern und zu Stammdaten. Der Faktor Mensch spielt nach Angaben von Tilo Walter, Leiter Business Development der SCHUFA BusinessLine, eine entscheidende Rolle: „Die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens kann je nach Betriebsgröße stark von der privaten Bonität der Entscheider und Gesellschafter abhängen.“ Dies zeige sich umso mehr, je kleiner ein Unternehmen sei, hier habe die Bonität der handelnden Personen signifikanten Einfluss auf die Unternehmensbonität. Konsequenterweise fließen auch Negativmerkmale zu Unternehmensvertretern in die Beurteilung der Unternehmen ein. Zu den Negativmerkmalen zählen bei der Kompaktauskunft beispielsweise harte Merkmale aus öffentlichen Quellen, wie eine Eidesstattliche Versicherung, ein Haftbefehl oder eine Verbraucherinsolvenz.
Im anfragenden Unternehmen geben entsprechende Auskünfte Sicherheit als Teil des Risikomanagements bis hin zum dokumentierten Tätigwerden der Compliance-Verantwortlichen z.B. hinsichtlich der Beziehungen zu Lieferanten und Dienstleistern. Gefahren aus der Zusammenarbeit mit unseriösen Partnern kann so vorgebeugt werden.
Die bonitätsrelevanten Daten aus der SCHUFA-Datenbank zu natürlichen Personen und die Unternehmensdaten werden verbunden und ermöglichen dem Finanzdienstleister so schnelle, umfangreiche und verlässliche Wirtschaftsauskünfte. Durch Kombination der Informationen beider Datenbanken verfügt die SCHUFA insgesamt über Informationen zu knapp 5 Mio. Selbstständigen, Kleingewerbetreibenden und Freiberuflern sowie allen im Handelsregister aufgeführten Unternehmen. Davon entfallen nach einem FAZ-Bericht vom 13.7.2010 (S. 13, vgl. auch FAZ.net) 2,873 Millionen auf Kleingewerbetreibende und 857 000 auf Freiberufler. Die Zahl der erfassten Kapitalgesellschaften wird mit 980 000, die der Personengesellschaften mit 181 000 beziffert.
Die neue Datenbank ist Bestandteil der so genannten SCHUFA BusinessLine; weitere Informationen hierzu unter www.schufa-businessline.de
Dr. Hans-Jürgen Hillmer, BuS-Netzwerk Betriebswirtschaft und Steuern
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