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21.01.2020

Praxishandbuch Compliance Management

Entwicklung und Umsetzung von Systemen zur Regeleinhaltung in Unternehmen und Organisationen im In- und Ausland. Von Bartosz Makowicz (Hrsg.). Bundesanzeiger Verlag, Köln 2019, circa 1400 Seiten, 148 Euro, ISBN 978-3-8917-749-8.
Dieses zweibändige Praxishandbuch stellt didaktisch in sieben Kapiteln eine wichtige Grundlage für das Erlernen der Compliance-Theorie in deutschsprachigen Ländern dar. In der Einführung wird auf die zunehmende Compliance-Relevanz in der Wirtschaft in Deutschland und weltweit hingewiesen. Es geht um vier grundlegende vertikale Compliance-Problemfelder: System, Risiken, Verstöße und Prophylaxe.

Der Compliance-Begriff bedeutet das Einhalten aller bindenden Verpflichtungen einer Organisation nach der DIN ISO 19600. Compliance-Management-Systeme (CMS) meint zusammenwirkende Elemente, die über eine Compliance-Politik und Compliance-Prozessen die Einhaltung der Regeln durch Mitglieder der Organisation sicherstellen sollten. In Deutschland besteht allerdings keine Pflicht für Unternehmen, Compliance-Systeme einzuführen. Die Hauptaufgabe des CMS wiederum ist die Prävention von Unregelmäßigkeiten in Organisationen, die zweite Aufgabe ist die repressive Funktion. Das Corporate Governance (CG) schließlich ist die Gesamtheit aller Werte, die eine verantwortungsbewusste Unternehmensführung ausmacht. Organisationsentwicklung hat zur Aufgabe, das CMS in einer Organisation überhaupt zu ermöglichen und zu finanzieren. Ein fester Bestandteil der Compliance ist das Risikomanagementsystem, bestehend aus Risikoerkennung, Risikokommunikation, Risikostreuung, Überwachung und Dokumentation. Die Einführung von internen Ethikrichtlinien dient der Förderung der Unternehmensreputation. Ein wichtiger Compliance-Aspekt ist das Hinweisgebersystem (Whistleblower-System) zur Bekämpfung der Korruption und Wirtschaftskriminalität – in den USA wurde dies gesetzlich geregelt, in Deutschland soll sich der Whistleblower zuerst an die Öffentlichkeit wenden. Unternehmensinterne Untersuchungen können entweder von eigenen Compliance-Abteilungen oder von externen Wirtschaftsprüfern durchgeführt werden. Compliance- Schulungen von Mitarbeitern sollen unter anderem für das Bewusstsein der Handlungskompetenz sensibilisieren, eine Compliance-Kultur soll dazu beitragen, dass gesetzliche und unternehmensinterne Regeln eingehalten werden.

Compliance-Felder wie EU-Datenschutz-Verordnung und Arbeitnehmerdatenschutz sind für Compliance nicht immer einfach durchzusetzen. Die Bereiche der Tax Compliance (Steuerarten) und Accounting Compliance (Beachtung von Rechnungslegungsnormen) verpflichten das Unternehmen zur Transparenz der Steuer und Rechnungen. Das Zollrecht (zum Beispiel Schmuggel von Waren) und Exportkontrolle auch im Sinne des (RE-)Exportkontrollrechts wiederum verlangt von den Prüfungskräften ein hohes Maß an Rechtswissen. Insolvenz-Compliance kann zum Teil mit speziellem Compliance-Fachpersonal nach Unregelmäßigkeiten (zum Beispiel grobe Insolvenz-Verschleppung) suchen. Am Beispiel der Compliance im Gesellschaftsrecht (zum Beispiel GmbH), wird das Risikomanagement von existenzieller Bedeutung. Die Maxime, sei es in Versicherungen, großen Konzernen oder zum Beispiel in der Pharmaindustrie, lautet hier: Eine effektive und effiziente Compliance-Prophylaxe hat höchste Priorität. Denn aufgedeckte Korruption beziehungsweise Wirtschaftsbetrug können ungeahnte Folgen haben. Sowohl der Vorstand als auch die Belegschaft samt Betriebsrat müssen die gemeinsame Verantwortung für das Unternehmen bewusst tragen.

Am Beispiel Thailand, Indien, Polen, Österreich, Schweiz, Brasilien, China und Golfstaaten wird gezeigt, dass ein Compliance-Basis-Verständnis oft in der Cross Cultural Compliance (CCC) liegt, in welcher Religion, Herkunft und Menschenrechte beziehungsweise Demokratieverständnis berücksichtigt werden müssen. CMS im Ausland muss in jedem Land das Spezifische berücksichtigen, zum Beispiel politische Konflikte und Compliance in den Golfstaaten. Die Ausgewogenheit der Compliance-Ziele und -Methoden zwischen Hard Skills und Soft Skills ist in solchen Ländern konsequent zu verfolgen.

Fazit. Der deutschen Wirtschaft entstand 2012 durch Korruption ein Schaden in Höhe von 250 Milliarden Euro; bereits dieses Faktum gilt als Herausforderung für die Durchsetzung von Compliance. Das Werk zeigt Möglichkeiten des CMS auf, zugleich aber auch ihre Grenzen – zum Beispiel im internationalen Kontext. Das Leitmotiv des Werkes ist, dass der Mensch und seine Verhaltensweisen im Mittelpunkt der Compliance stehen sollen; zugleich soll sie sich als Maxime in Ländern mit hoher Korruption etablieren. Durch die Implementierung nachhaltiger Präventions-Compliance bieten sich für Unternehmen eindeutige Chancen.

Dr. Siegmund Pisarczyk, Diplompädagoge & Non-Profit-Manager

Quelle: ZRFC Risk, Fraud & Compliance Heft 6/2019
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