Unternehmen stehen vor immer größer werdenden Schwierigkeiten, leitende Positionen auf lange Sicht adäquat zu besetzen. Welche Kriterien werden in der Praxis vorrangig angelegt?
Aktuelle Ergebnisse hierzu präsentierte kürzlich der spezialisierte Personaldienstleiser Robert Half im Rahmen seiner Studie Workplace Survey: Demnach stehen in Österreich compliance-relevante Eigenschaften wie Loyalität und Engagement auf dem ersten Platz, um sich für einen führenden Posten zu qualifizieren. Demgegenüber wird in Deutschland und der Schweiz bei der Auswahl zukünftiger Leistungsträger in den eigenen Reihen vor allem auf die fachliche Kompetenz der Angestellten geachtet.
Trotz der nicht nur für Ingenieure bekannten bzw. absehbaren Engpässe bei der Besetzung von Führungspositionen wurde weiterhin festgestellt, dass es etwa in jeder zweiten Firma in Deutschland, Österreich und der Schweiz kein Talent-Management-Programm gibt, um potenzielle Führungskräfte intern zu identifizieren. Hier fordern Experten wie Sven Hennige, Managing Director Central Europe von Robert Half International, zu einem Umdenken auf: Es werde immer wichtiger, einen Talentpool aufzubauen, um vielversprechende Kandidaten rechtzeitig zu erkennen und sie zu Führungspersönlichkeiten auszubilden. Das Fördern der eigenen Mitarbeiter habe zudem einen weiteren positiven Effekt: Es steigert die Arbeitgeberattraktivität.
Neben den genannten Faktoren der Fachkompetenz und der Loyalität/des Engagements sind in der Studie als weitere entscheidende Kriterien bei der Führungskräfte-Auswahl die Kommunikationsfähigkeit und die innovative Denkweise untersucht worden, die danach in Österreich für wichtiger als in den Nachbarstaaten gehalten werden.
Weitere Informationen und Download der Studie: Robert Half
Dr. Hans-Jürgen Hillmer, BuS-Netzwerk Betriebswirtschaft und Steuern
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