Im Jahre 1836 schrieb Nicolai Gogol seine als Bürokratensatire bezeichnete Komödie „Der Revisor“, in der eine ganze Stadt über die mögliche Ankunft eines Revisors vom Stadthauptmann über den Schulinspektor bis hin zum Kreisarzt in Panik versetzt wird. Ein unrechtmäßig geöffneter Brief verkündet: Der Revisor naht! Alle haben Dreck am Stecken, haben Bestechungsgelder gezahlt und angenommen, Gelder veruntreut, haben sich Posten zugeschanzt und bei allen Unregelmäßigkeiten ein Auge zugedrückt. Jeden Moment kann das Prinzip „eine Hand wäscht die andere“ auffliegen ...
Im folgenden Beitrag soll nun anhand ausgewählter Dialogszenen gezeigt werden, dass die damals zur Mitte des 19. Jahrhunderts geschilderte Problematik der Prüfung von internen Kontrollsystemen sowie die Reaktion der beteiligten Personen im Vergleich zur heutigen täglichen Arbeitswelt der internen Revisoren in den Unternehmen nichts von ihrer Aktualität und Relevanz eingebüßt hat.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7814.2008.05.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7814 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-10-01 |
Seiten 236 - 237
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