Die Bezüge für Aufsichtsratsvorsitzende in börsennotierten Unternehmen fallen dieses Jahr im Zuge der Wirtschaftskrise um 15 Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Das ist ein Ergebnis der Studie „Aufsichtsratsvergütung DAX 2009“ von Towers-Perrin.
Der Durchschnittswert der jährlichen Gesamtbezüge für Aufsichtsratsvorsitzende beläuft sich 2009 auf 226.000 Euro. Damit liege die Vergütung deutlich unterhalb des internationalen Niveaus: im Vergleich mit der Schweiz ein Drittel niedriger, im Vergleich mit den USA und Großbritannien beträgt sie etwa die Hälfte.
Wie im Vorjahr entsprechen mit einer Ausnahme alle DAX-Unternehmen den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex und weisen ihre Aufsichtratsvergütung vollständig individuell aus.
Ähnlich stabil sieht es laut Studie bei der Struktur der Vergütung aus: Alle DAX-Unternehmen setzen auf eine Festvergütung. Dabei vergüten drei Unternehmen ausschließlich in dieser Form, alle anderen Unternehmen nutzen auch variable Vergütungselemente – unter Nutzung kennzahlenbasierter Bemessungsgrößen wie Gewinn pro Akie, Brutto-Cashflow oder Rendite.
Die Unternehmensberatung untersucht mit der Studie im achten Jahr in Folge die Aufsichtsratsvergütungen der im DAX notierten Unternehmen. Grundlage sind Auswertungen ausschließlich öffentlich verfügbarer Quellen, insbesondere Satzungen und Hauptversammlungsbeschlüsse aus dem Jahr 2009.
Weitere Informationen: Towers Perrin
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