Praxis, Wissenschaft und Rechtsprechung haben in den vergangenen Jahren einen großen Fundus an Instrumenten des Compliance- Managements entwickelt, der Unternehmen zur Verfügung steht, um ein effizientes System zur Reduktion von Compliance-Risiken einzurichten. Basierend auf der grundlegenden Risikoanalyse müssen sich Unternehmen zielgerichtet aus diesem Instrumentenkasten bedienen. Nicht alle Instrumente sind für alle spezifischen Unternehmenssituationen gleich geeignet. Teilweise führen vergleichsweise hohe Kosten der Instrumente dazu, dass sie nur in großen bzw. stark exponierten Unternehmen sinnvoll einsetzbar sind. Andererseits gibt es Instrumente, die nicht zu einer besonderen Unternehmenskultur passen, z. B. weil sie den Kontrollaspekt zu stark betonen. Mögliche Instrumente sind u. a. die Folgenden:
• Verhaltenskodex und andere Richtlinien,
• Whistleblowing,
• Kontrollen,
• Schulungen,
• Geschäftspartner-Due Diligence,
• Instrumente der internen und externen Kommunikation,
• Revision,
• Interne Untersuchungen,
• Elektronische und physische Sicherungsmaßnahmen von Unternehmensvermögen, inklusive Wissen,
• Beratungsangebote für Mitarbeiter und andere Stakeholder in Konfliktsituationen,
• Installation von Unternehmensabteilungen und andere organisatorische Maßnahmen.
Im Folgenden werden Instrumente, die für viele Unternehmensgrößen und verschiedene Branchen einsetzbar sind, näher erläutert.
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