2009 und 2010 sind die Jahre einer fundamentalen Wirtschaftskrise. Der dramatische Anstieg der Anzahl der Unternehmensinsolvenzen in 2009 von +16 % auf 34.300 scheint sich auch in 2010 fortzusetzen, allerdings mit moderaten Zuwachsraten. Erst für das Jahr 2011 wird mit einem Rückgang der Unternehmenspleiten gerechnet, wenn auch auf einem deutlich höheren Niveau als im Zeitraum vor der Krise. Vor der Ultima Ratio, der Insolvenzanmeldung, finden in fast allen krisenbefallenen Unternehmen dramatische Anstrengungen zur Abwendung einer Eskalation der Krise statt. Durch die Umsetzung von Maßnahmenprogrammen soll im Rahmen von Restrukturierungs- und Sanierungsprojekten der drohende Untergang des Unternehmens abgewendet werden. Unter Beteiligung der Eigentümer und der Vertreter der Fremdkapitalgeber werden hierbei vom Management und den Mitarbeitern des Unternehmens mit Hilfe von Restrukturierungs- und Sanierungsberatern, vereinzelt auch von Interim Managern, nicht nur bilanzielle Verbesserungen, sondern auch tiefe Einschnitte in die Organisation und in die strategische Aufstellung des Unternehmens durchgeführt. Letztere haben zum Ziel, die Kostenstruktur zu bereinigen, vernachlässigte Umsatzpotenziale auszuschöpfen und die Unternehmensstrategie auf die Zeichen der Zeit einzustellen. Ziel der Restrukturierungs- und Sanierungsbemühungen ist es, die nachhaltige Zukunftsfähigkeit des angeschlagenen Unternehmens wiederherzustellen.
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