Überlegungen zur Nachfolge in Unternehmen werden fast immer zu spät begonnen. Unterschiede gibt es aber zwischen sogenannten Gründerunternehmern und solchen, die selbst schon Nachfolger waren oder sich in eine Reihe von Vorgängern – besonders aus der eigenen Familie – eingebettet sehen. Diese wissen infolge des eigenen Erfahrungshorizonts, wie notwendig es ist, sich bereits so früh wie möglich Gedanken über die eigene Nachfolge zu machen. Im Jahr 2008 hatten zudem die zu erwartenden, umfassenden Neuregelungen im Rahmen der Erbschaftsteuerreform unterstützt von aktiven Fachberatern eine deutlich spürbare Dynamik entfacht. Jetzt, nach der Einführung der Reform, droht die Beschäftigung mit der Nachfolge bei vielen in der Agenda wieder weit nach hinten zu geraten. Das dürfte sich aber schon bald als Fehler erweisen, insbesondere weil die Überprüfung der Verfassungsmäßigkeit der in letzter Sekunde doch noch recht chancenreich ausgestalteten Verschonungsregelungen im Unternehmensbereich, die im Wachstumsbeschleunigungsgesetz vom Dezember 2009 nochmals nachgebessert wurden, schon bald zum Thema werden könnte.
Seiten 125 - 138
Um Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Mit dem Klick auf „Alle akzeptieren“ stimmen Sie der Verwendung von allen Cookies zu. Für detaillierte Informationen über die Nutzung und Verwaltung von Cookies klicken Sie bitte auf „Anpassen“. Mit dem Klick auf „Cookies ablehnen“ untersagen Sie die Verwendung von zustimmungspflichtigen Cookies. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Einstellungen jederzeit individuell anzupassen. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.