Modeprodukte bieten für Handel und Industrie i.d.R. deutlich größere Gewinnchancen als Standardprodukte, andererseits sind aber auch die Absatzrisiken weitaus höher. Für Modeproduzenten besteht zunächst das strategische Risiko, bei der Produktgestaltung die Bedürfnisse und den Geschmack der Zielkunden zu verfehlen. Darüber hinaus müssen Handel und Industrie noch erhebliche operative Absatzrisiken bewältigen, die aus Fehlprognosen der saisonalen Nachfragemengen resultieren. Konkret bedeutet dies: Von einigen Produktvarianten eines Modesegments werden zu geringe Mengen bestellt oder produziert, so dass im Laufe der häufig sehr kurzen Verkaufssaison Umsatz- und Deckungsbeitragsverluste wegen mangelnder Produktverfügbarkeit entstehen (Opportunitätskosten). Gleichzeitig werden von anderen Produktvarianten des Sortiments zu große Mengen disponiert, so dass für diese Produkte am Saisonende hohe Verluste durch Preisreduzierungen für obsolete Bestände resultieren (forced mark downs).
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