Aus den bisherigen Ausführungen wird ersichtlich, dass sich für die Tätigkeit der beauftragten Krisenmanager beim Einsatz in Familienunternehmen besondere und zusätzliche Herausforderungen stellen. Neben den klassischen Inhalten einer Sanierung – wie der strategischen Neuausrichtung, der operativen Restrukturierung und Maßnahmen im finanzwirtschaftlichen Bereich zur Sicherstellung der Liquidität – kann es sinnvoll sein, die Chancen und Risiken, die aus dem „Familien- Faktor“ eines Familienunternehmens resultieren, gezielt zu adressieren.
Um den spezifischen Grundbedingungen von Familienunternehmen Rechnung zu tragen, ist eine Anpassung und Ergänzung der typischen Vorgehensweisen eines Sanierungsberaters oder Krisenmanagers notwendig. Ist eine Sanierung des Familienunternehmens solches geplant, und soll dies gemeinsam mit den relevanten Akteuren der Unternehmensfamilie (z. B. den geschäftsführenden Gesellschaftern, Familiengesellschaftern etc.) geschehen, sind zusätzliche und ergänzende Vorgehensweisen und Methoden anzuwenden.
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