Konflikte begleiten die persönliche Entwicklung eines Menschen von Anfang an, insbesondere in der Familie. Diese ist zum einen das Spielfeld für das Erlernen von Konfliktfähigkeit, zum anderen oft ein Leben lang Austragungsort der intensivsten Auseinandersetzungen: Familie „geht unter die Haut“.
Konflikte sind auch in Organisationen unvermeidlich, sie gehören zum Unternehmensalltag und fördern die kontinuierliche Weiterentwicklung von Arbeitsabläufen. Konflikte sind also nicht grundsätzlich als negativ anzusehen. Konfliktfreiheit ist kein existenzielles Ziel. Konfliktmanagement als Führungsaufgabe bedeutet vielmehr, destruktive und eskalative Konfliktverläufe frühzeitig zu erkennen, mit ihnen konstruktiv umzugehen und vor allem ihre Chronifizierung, ihre endlose Fortsetzung also, zu verhindern. In Familienunternehmen ist dies besonders bedeutsam, denn diese Unternehmensform bringt aufgrund der sich überschneidenden Systeme Familie, Unternehmen und Eigentum eine enorme Komplexitätssteigerung für die Betroffenen mit sich. Sie führt zwar nicht zwangsläufig zu Konflikten, erhöht jedoch die Wahrscheinlichkeit ihres Auftretens. Zudem können in diesem Kontext Sachkonflikte schnell zu Beziehungskonflikten werden, die dramatisch oder sogar zerstörerisch verlaufen können .
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