Die vorliegende Arbeit thematisiert das Problem der internationalen respektive internationalisierten Rechnungslegung vor dem Hintergrund materieller Unterschiede zwischen einer auf den Vorschriften der IFRS fußenden Rechnungslegung und einer auf nationale Normen abzielenden Bilanzierung und Bewertung. Hierbei gilt es, die Verpflichtung zur IFRS-Rechnungslegung in Deutschland in einen chronologischen Kontext einzuordnen. Dieser historische Abriss ist notwendig, um einen Einblick in die Vielfalt der verschiedenen Rechenwerke respektive der am Kapitalmarkt in Deutschland konkurrierenden Abbildungsvorschriften zu geben und um zu verdeutlichen, dass im nationalen Kontext unterschiedliche Rechenwerke nebeneinander existieren, deren Grundlage stets eine – die jeweiligen Zielvorstellungen möglichst umfassend erfüllende – Abbildung ökonomischer Sachverhalte ist. Bereits der jeweils vorherrschende Anspruch jeder Rechnung, die Realität richtig darzustellen und die Sachverhalte für die verfolgten Zwecke vorschriftsmäßig zu erfassen, verdeutlicht das Problem der Interessenüberschneidungen sowie der Überforderung bestimmter Informationsadressaten. Von Letzteren wird verlangt, stets die Zielsetzungen der Rechnung und die spezifischen Abbildungsvorschriften zu kennen, um die richtigen Schlüsse aus den publizierten Daten ziehen zu können.
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