Der Ursprung der Adressatentheorien des Jahresabschlusses ist auf die Eigner-Theorie zurückzuführen. Die Eigner-Theorie basiert auf der Annahme, dass die Unternehmung ausschließlich als Einkommensquelle für den Unternehmenseigner dient. Demnach werden sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden dem Unternehmenseigner zugeordnet. Erträge und Aufwendungen sind Ergebnis der Handlungen des Unternehmenseigners. Nach der Eigner-Theorie dient der Jahresabschluss ausschließlich als Informationsquelle für den Unternehmenseigner, wobei der Jahresabschluss als Vermögens- und Einkommensrechnung aufzufassen ist.Die Eigner-Theorie beschränkt sich durch die Prämisse der Einheit von Unternehmensleitung und -eigentum auf einzelkaufmännische Unternehmungen. Darüber hinaus werden durch die ausschließliche Sichtweise des Eigners andere Adressaten vollkommen vernachlässigt.
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