Die Implementierung der neuen Standards zur Konzernrechnungslegung – mitunter im Schrifttum als Konsolidierungspaket bezeichnet – sieht sich seit ihrer ersten Ursprünge im Rahmen der veröffentlichten Discussion Papers einem kritischen Tenor aus Wissenschaft und Praxis gegenüber. Mitunter erwarteten viele Autoren insb. durch die Einführung der neuen Begriffe in IFRS 10, wie bspw. der „relevant activities“ oder „variable returns“, eine erhebliche Auswirkung auf den Konsolidierungskreis der nach IFRS rechnungslegungspflichtigen Gesellschaften. Da mit IFRS 10 auch erstmals ein Beherrschungskonzept vorliegt, welches gemäß der Stufenkonzeption der IFRS eine Verbindung zur gemeinschaftlichen Beherrschung (joint control) herstellt, entfaltet IFRS 10 auch eine unmittelbare Relevanz für die Identifizierung einer gemeinschaftlichen Vereinbarung (Joint Arrangement) nach IFRS 11, wodurch die zu IFRS 10 geäußerte Kritik häufig auch analog auf IFRS 11 übertragen wurde.
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