Eine existenzbedrohende Krisensituation versetzt die Mitglieder eines Unternehmens typischerweise in einen Ausnahmezustand. Sind neben dem Arbeitsplatz zusätzlich auch weite Teile des Privatvermögens sowie das transgenerationale Erbe der Familie (vom Untergang) bedroht, können entweder besondere hilfreiche Kräfte mobilisiert werden oder aber massive Familienkonflikte in Erscheinung treten.
Die besonderen Systembedingungen in Familienunternehmen führen nicht nur zu parallelen Krisenprozessen in Familie und Unternehmen. Oft basiert die Möglichkeit oder gerade die Unmöglichkeit einer Sanierung auf der strukturellen Verknüpfung von Eigentum, Familienbanden und Führungsverantwortung und den daraus entstehenden Verhaltensmustern. Für ein hier tätig werdendes Sanierungsteam sind die daraus resultierenden Kraftquellen oder Störgrößen des Restrukturierungsprozesses zu erkennen und pro-aktiv in die Arbeit zu integrieren.
Der folgende Beitrag behandelt Einflussfaktoren, Chancen und Fallstricke für einen hier tätigen externen Krisenmanager, die aus dem „Familien-Faktor“ eines Familienunternehmens resultieren können.
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