Die Grunddaten für die in den vorangegangenen Kapiteln vorgestellte Risikokostenrechnung bestehen aus den Plan-, Soll- und Istzahlen einer Periode und den Ursache-Wirkungszusammenhängen zwischen den einzelnen Risiken. Zusätzlich spielen noch externe Risikoereignisse eine Rolle. Was die Plan-, Soll- und Istzahlen anbetrifft, so sind diese Betrachtungsgegenstand der bekannten Referenzmodelle für Industrie, Handel und auch der Kostenrechnung allgemein und liegen somit in den verwendeten Informationssystemen, wenn auch an unterschiedlichen Stellen und in unterschiedlichen Systemen verteilt, prinzipiell vor. Die Ursache-Wirkungszusammenhänge zwischen Parameteränderungen und Istzahlen hingegen sind in den angesprochenen Referenzmodellen nur implizit enthalten, Risikoereignisse und ihr Einfluss auf die Parameter einer Unternehmung werden gar nicht abgebildet. Die vorhandenen Referenzmodelle müssen demnach um die fehlenden Grundbestandteile der Risikokostenrechnung erweitert werden, und es muss ein Bezug zwischen den vorhandenen Grunddaten und den neu hinzugekommenen Risikodaten hergestellt werden. Ausgangspunkt hierfür sind konzeptionelle Datenbankschemata, die entweder als Entity Relationship Diagramm oder als Strukturiertes Entity Relationship Diagramm vorliegen. Aufgrund der Vorteile des Strukturierten Entity Relationship Modells wird dieses im weiteren Verlauf als Grundlage für die Datenschemata verwendet.
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