Der Grundstein der Tapfer-Unternehmensgruppe wurde 1919 durch den Gründer Julius Tapfer in Essen gelegt. Aus den Anfängen als Buchbinderei mit weiteren Papierprodukten entwickelte sich in drei Generationen ein erfolgreicher, familiengeführter Papiergroßhändler im deutschen Markt.
In den Gründerjahren wurde das Unternehmen langsam aufgebaut, bis es im 2. Weltkrieg völlig zerstört wurde. Mit dem Wissen der Gründer sowie einiger Leistungsträger, die den Krieg überlebten, konnte im Jahr 1945 ein kompletter Neuanfang gemacht werden. Viel Improvisationsgeschick war nötig, um Papier zu beziehen und es logistisch zu den wenigen vorhandenen Druckereien zur Weiterverarbeitung zu transportieren. Nachfrage und Angebot klafften so weit auseinander, dass diese Zeit bis weit in die 1960-er Jahre als Verkäufermarkt zu beschreiben war. Die boomenden Aufbaujahre zeigten ihre positiven Wachstumsspurenim deutschen Papiergroßhandel.
Der Papiergroßhandel Tapfer-Papier KG war traditionell eine Kommanditgesellschaft mit 2 persönlich haftenden Gesellschaftern aus 2 Familienstämmen. Er entwickelte sich unter der Führung der Gründergeneration im Einklang mit dem vorhandenen Marktwachstum.
Anfang und Mitte der 1960-er Jahre kam zu dem vorhandenen organischen Wachstum auch noch ein Wachstum durch den jahrelangen Zukauf von Wettbewerbern in Deutschland hinzu. In dieser Zeit traten die beiden Söhne des Gründers, Walter und Dietrich Tapfer, in die Gesellschaft ein.
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