Die bereits seit längerem bestehenden Defizite der traditionellen Revisionsmethodik wurden insbesondere in der Finanzmarktkrise offensichtlich. So hat die mit der Finanzmarktkrise einsetzende sehr hohe Dynamik der Entwicklungen gezeigt, dass die bestehende weitgehend statische Revisionsplanung in einem Umfeld einer sich rapide ändernden Risikolandschaft der Zielsetzung der Risikoorientierung der Revisionstätigkeit nicht vollends gerecht werden kann. Hinzu kommen anhaltende Rationalisierungsbemühungen, welche die Rahmenbedingungen, unter denen die Interne Revision ihre Aufgaben wahrnimmt, erheblich beeinflussen. Der Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit auf der einen Seite und steigenden Anforderungen der Interessensgruppen der Internen Revision (u. a. Anteilseigner, Geschäftsleitung, Aufsichtsorgane) kann vor diesem Hintergrund nur durch eine Weiterentwicklung des Revisionsansatzes gelöst werden. Erst eine Methode, die den aktuellen Anforderungen an die Revisionstätigkeit vollumfänglich gerecht wird, erfüllt die Voraussetzung für eine effektive Wahrnehmung der Aufgaben durch die Interne Revision.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7814.2012.05.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7814 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-09-27 |
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