Die Verknüpfung von Marke und Reputation schafft eine besondere Form symbiotischer Abhängigkeit. Der oft Jahrzehnte, ja manchmal Jahrhunderte andauernde harte Kampf um den Aufbau des fragilen und facettenreichen Gebildes Reputation steigert gleichzeitig den Markenwert. Doch was mühsam aufgebaut wurde, kann ebenso in Sekunden zerstört werden. Reputationsbedrohungen abzuwenden ist somit für Markenartikelhersteller ein wichtiger Aspekt der Risikovorsorge. Dem Ansatz, Reputation durch Präventionsmaßnahmen langfristig zu erhalten, muss unter diesen Bedingungen besonderes Augenmerk geschenkt werden. Zur Langfristprävention von Reputationsrisiken eignet sich insbesondere das Issues Management, dem durch einen integrativen Ansatz des Reputationsschutzes ein völlig neuer Stellenwert zukommt. Dass dieser Ansatz im Unternehmen auch zu Kosten sparenden Synergien führt, ist ein positiver Nebeneffekt, der aber die Akzeptanz des Gesamtsystems in Zeiten beständiger Ressourcenknappheit und substanzieller Einsparzwänge deutlich erhöht. Frühzeitige Prävention von potenziellen Negativthemen formt das Issues Management zu einem neuen serviceorientierten System der „Early Issue Prevention“ (EIP) und stellt Issues Management letztlich der Unternehmenskommunikation beratend zur Seite. Die Vorgehensweise und die Erfahrungen bei der Entwicklung und Umsetzung eines EIPs sollen im Folgenden näher erläutert werden.
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