Der europäische Biermarkt ist vom Verdrängungswettbewerb und stagnierender Nachfrage geprägt. In dieser Situation ist es gerade für mittelständisch aufgestellte Brauereien in Deutschland besonders herausfordernd, mit ihrer Marke im Wettbewerb auch gegenüber internationalen und nationalen Groß- bzw. kleinen, aber dynamischen Craftbier-Brauereien zu bestehen. Ziel dieses Beitrages ist es, Brauereien Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen, wie sie sich mit ihrer Biermarke im Wettbewerb durchsetzen können.
Der internationale und insbesondere europäische Wettbewerb begann für deutsche Brauereien mit der Öffnung des Marktes für ausländische Biere, die das Reinheitsgebot für in Deutschland für angebotene Biere nicht mehr beachten mussten. Für die deutsche Brauwirtschaft ging durch diese Entscheidung des EuGH ein einzigartiger Schutz quasi verloren: das Reinheitsgebot.
Ein paar Jahre später wurde der Wettbewerb durch den Markteintritt internationaler Braukonzerne wie z.B. Interbrew bzw. Inbrew und Carlsberg mit dem Kauf bekannter Biermarken wie Becks, Franziskaner, Holsten oder Paulaner über eine Minderheitsbeteiligung an der BHI in München durch Heineken intensiviert.
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