Anlässlich seines zwanzigsten Geburtstages im Sommer 2018 hat das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) eine groß angelegte Studie durchgeführt. Ziel war es herauszufinden, welche Themen Familienunternehmerinnen in der Praxis besonders beschäftigen und wo sie Forschungsbedarf sehen. Insgesamt nahmen 202 Familienunternehmer aller Branchen, Größen und Generationen teil. Im Hinblick auf rechtliche Fragestellungen hat sich ergeben, dass das Steuerrecht unangefochten an erster Stelle steht. Knapp 40 % der Befragten gaben steuerrechtliche Probleme als diejenigen an, die sie am meisten bewegten. Daneben nimmt das Zivilrecht eine wichtige Rolle ein. Hier stehen das Erbrecht und das Gesellschaftsrecht im Zentrum des Interesses. Laut den Studienergebnissen beschäftigt insbesondere die Suche nach der passenden Rechtsform die Familienunternehmer. Insoweit nimmt der Wunsch nach Flexibilität vor allem in der Gewinnverwendung und nach einer klar gestalteten, rechtssicheren Haftungsverfassung eine maßgebende Stellung ein.
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