Die Business Partner Compliance ist in der Unternehmenspraxis global agierender Großkonzerne angekommen. Geschäftspartner werden strukturiert erfasst und unter Compliance-, Integritäts- und ethischen Gesichtspunkten überprüft und ausgewählt. Für global agierende Unternehmen ist das von externen Geschäftspartnern ausgehende Korruptionsrisiko eines der wichtigsten Compliance-Felder. Nach einer Studie der OECD waren Geschäftspartner in 75% der ausgewerteten Verfahren in die Korruption von Amtsträgern verwickelt. In den Verfahren zum US-amerikanischen Foreign Corrupt Practices Act (FCPA) waren es sogar mehr als 90%.
Für international tätige Unternehmen ist eine Business Partner Compliance aus rechtlichen Gründen unerlässlich. Es existiert kein weltweit einheitliches Antikorruptionsrecht, sondern ein Flickenteppich aus zum Teil unterschiedlichen und sich sogar widersprechenden Regelungen. In der Praxis haben die USA und UK mit ihren Gesetzen Standards gesetzt. Andere Staaten wie Frankreich, die Niederlande, Spanien oder Italien haben nachgezogen. Ist ein Unternehmen global tätig, muss es die unterschiedlichen Rechtsordnungen berücksichtigen. Ein stets aktuell zu haltender „Global Legal Input“ der korruptionsrechtlichen Regelungen und deren Unterschiede ist daher zwingend.
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