„Die reden zu wenig miteinander“ – das ist eine Einschätzung, die ich häufig höre, wenn es um das Verhältnis zwischen den verschiedenen Interessengruppen im Bereich des Datenschutzes geht. Und nicht selten scheint es wahrlich so, als wüsste die Politik wenig Genaues zu aktuellen Erkenntnissen der Forschung, als wüssten die Aufsichtsbehörden nicht genug über die Sorgen und Wünsche aus der Unternehmenspraxis und als seien generell Techniker und Juristen zu weit voneinander entfernt. Von den Verbraucherinnen und Verbrauchern ganz zu schweigen: Sind Kinder und Jugendliche wirklich so achtlos, wenn sie die digitalen Dienste im web nutzen? Sind die Nutzer wirklich entschlossen, ihre Privatsphäre um jeden Preis zu verteidigen? Sind viele Menschen durchaus bereit, in einen Deal namens „Daten gegen Rabatt“ einzusteigen (Stichwort: Telematik- und Fitness-Tarife)? Wir versuchen, durch unsere Arbeit zumindest ein wenig dazu beizutragen, dass all diese Akteure mehr miteinander als übereinander reden. Dass es ohne einen gewissen Konsens auch im Datenschutz nicht geht, zeigte sich uns in diesem Herbst auf mehreren Ebenen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.2196-9817.2017.01.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 2196-9817 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-01-09 |
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