Im Gegensatz zu den Risikokosten, die sich in die drei Risikokostenarten Preis-, Menge- und Güterisikokosten unterteilen lassen, bereitet die Klassifikation der Risikofaktoren, im folgenden auch Risiken genannt, zunächst Schwierigkeiten. Das liegt vor allem an der Heterogenität der Risiken, die aus allen Bereichen des Umfeld- wie auch des Unternehmenssystems stammen können. „Die Gliederung der Risiken ist [jedoch] nicht etwa Selbstzweck, sondern sie ist Mittel zum Zweck: der Risiko-Abwehr.“ Mit anderen Worten heißt das, dass nur die geordnete Kenntnis der Risiken, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist, das Unternehmen dazu befähigt, die Risiken adäquat zu steuern. Zu diesem Zweck existieren in der Literatur zahlreiche Kategorisierungen. Aufgrund der Schwierigkeit, eine Risikokategorisierung vorzunehmen, die es ermöglicht, jedes Risiko eindeutig zu klassifizieren und einzuordnen, wird jedoch von einigen Autoren davon ausgegangen, dass es „die Risikotypologie nicht geben kann, sondern jeder Systematisierungsversuch abhängig vom Gliederungskriterium, von der Zweckorientierung und der Gliederungstiefe immer wieder auf eine Aufzählung von Einzelaspekten (einzelnen Risikoarten) hinausläuft.“
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