Der IAS 1 (rev. 2007) enthält in der revidierten Fassung, die für ab dem 01.01.2009 beginnende Geschäftsjahre verbindlich gilt, eine umfassende Veränderung im Zusammenhang mit dem Ergebnisausweis. Die Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) ist nicht mehr als eigenständiges Abschlusselement zu betrachten, sondern Teil der Gesamtergebnisrechnung. Die Eigenkapitalveränderungen im Unternehmen sind durch verschiedenartige Einflüsse bedingt. Das Gesamtergebnis, also die Veränderung des Reinvermögens der Periode unter Ausblendung der Transaktionen mit den Anteilseignern, ergibt sich im System der IFRS aus zwei Teilkomponenten:
Periodenerfolg (gem. GuV) + sonstiges Ergebnis (other comprehensive income (OCI)) = Gesamtergebnis
Das Ergebnis aus den erfolgswirksamen, in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigten Aufwendungen und Erträgen stellt den Periodenerfolg dar. Dabei handelt es sich um die realisierten Aufwendungen und Erträge der Periode, die durch die wirtschaftliche Aktivität des Unternehmens verursacht werden. Weiter kennen die IFRS Vorgänge, bei denen die Aufwendungen und Erträge erfolgsneutral direkt im Eigenkapital erfasst werden.
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