Die Übernahme des US-amerikanischen Nahrungsmittelriesen RJR NABISCO durch die Finanzinvestoren KOHLBERG KRAVIS ROBERTS (KKR) löste 1989 eine Welle von Schlagzeilen aus und brachte die Kapitalbeteiligungsgesellschaften ins Blickfeld der Wirtschaftswelt. Der 25 Mrd. US-Dollar teure Deal setzte ein deutliches Zeichen für die wirtschaftliche Macht der sog. Private Equity-Branche. Längst beschränken sich Private Equity Fonds, die inzwischen weltweit rund 1,3 Billionen US-Dollar kontrollieren, nicht mehr nur auf die USA, sondern dehnen ihre Aktivitäten auf Asien und Europa aus. So erreichten ihre Investitionen in Europa 2005 mit 47 Mrd. € (Zuwachs von 27% gegenüber dem Vorjahresniveau) einen Rekordstand. Im Jahr 2005 beteiligten sich diese an Transaktionen mit europäischen Unternehmen im Gesamtwert von 133 Mrd. US-Dollar, gut 30 Mrd. US-Dollar mehr als in den USA. In diesem Kontext stellte die EUROPÄISCHE ZENTRALBANK in ihrem Monatsbericht vom Oktober 2005 fest: „Insgesamt gesehen kann der Markt für privates Beteiligungskapital eine sinnvolle gesamtwirtschaftliche Funktion übernehmen und die Rolle des Bankensektors und der Primärmärkte ergänzen.“
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