Die Ermittlung der optimalen Kapitalstruktur ist eines der klassischen Problemfelder der Unternehmensfinanzierung. Hierbei sind die Auswirkungen von Steuern ein bedeutender Aspekt. Zudem muss durch die stetigen Änderungen des Steuerrechts die steueroptimale Kapitalstruktur einer permanenten Prüfung unterliegen. Im Rahmen der Finanzierungslehre muss der Einfluss von Steuern sowohl auf Gesellschaftsebene als auch auf Anteilseignerebene betrachtet werden. Die Berücksichtigung von Steuern erfolgt zum einen über den Ansatz eines Steuersatzes im Kalkulationszins – in der Regel wird hier ein pauschalierter Steuersatz angewendet – und zum anderen über das sog. Tax-Shield. Das Tax-Shield ist der Wert des steuerlichen Vorteils der Fremdfinanzierung und berücksichtigt die steuerliche Abzugsfähigkeit von Fremdkapitalzinsen bei der steuerlichen Bemessungsgrundlage und damit deren steuermindernde Auswirkung.
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