In den vergangenen Jahren haben Umfang, Bedeutung und Vielfalt der Geldwäsche erheblich zugenommen. Mit der gewachsenen internationalen Verflechtung der Waren-, Kapital- und Personenströme hat sich die organisierte Kriminalität
globalisiert. Sie ist professioneller, innovativer und schneller geworden – und steht damit im Wettbewerb zu den immer noch viel zu häufig nationalstaatlich oder gar regional agierenden Ermittlungs- und Aufsichtsbehörden. In dieser Gemengelage ist die Bedeutung der Wirtschaftsunternehmen bei der Bekämpfung der Geldwäsche erheblich gestiegen. Immer häufiger sind international agierende Konzerne gefordert, mithilfe ausgeprägter Compliance-Prozesse ein Sensorium zu entwickeln, das ihnen ermöglicht, Anhaltspunkte für Geldwäsche zu erkennen und damit die Legalisierung kriminell erlangter Vermögenswerte wirksam zu verhindern. Was für Banken bereits seit vielen Jahren üblich ist, trifft heute auch vermehrt Unternehmen des Nichtfinanzsektors.
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