Das Wort Implementierung klingt sehr pragmatisch, so als ob man nach dem Entschluss, CSR einzuführen, nur einen Aktions- und Ressourcenplan entwerfen und die Planumsetzung kontrollieren müsste. Doch so einfach ist es nicht. Die Basis für die Implementierung von CSR ist vielmehr in der Organisationskultur zu suchen. Maßnahmen, die ohne vorherige Auseinandersetzung mit der Kultur in einem Unternehmen eingeleitet werden, greifen zu kurz und verfehlen daher die beabsichtigte Wirkung.
Kultur wird von außen besser wahrgenommen als von innen. Es ist wie mit einem Koch, der eine Suppe zubereitet. Er probiert mehrmals, würzt nach und glaubt zu wissen, wie seine Suppe schmeckt. Erst der Gast, der die Suppe im Suppenteller sieht, riecht und schmeckt gewinnt einen umfassenden Eindruck von ihrer Qualität. Dies ist der Grund, weshalb die Außensicht, z. B. durch die Unterstützung eines Beraters, im Regelfall schnellere und bessere Ergebnisse erwarten lässt.
In diesem Kapitel betrachten wir als erstes das Phänomen der Unternehmenskultur als Voraussetzung für die Implementierung von CSR. Wir werden dann erkennen, wie die Implementierung von CSR im Unternehmen über das Lernen in der Organisation und über das Verhalten der Führungskräfte gesteuert werden kann. Anschließend wird auf dieser Basis die Wertschöpfungskette als Ausgangpunkt für einen konkreten Ansatz vorgestellt.
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