Mit zunehmender Erfahrung als Prüfungsleiterin wuchs in mir die Erkenntnis, dass die Aktivitäten vor dem eigentlichen Prüfungsbeginn mit zu den wichtigsten Elementen des Prüfungsprozesses gehören. Aus der Mediation kenne ich den Spruch: Ein guter Beginn ist der Schlüssel zu einem guten Ende. Dieser bewahrheitet sich in jeder Prüfung. Investitionen in die Planung und Vorbereitung einer Prüfung lohnen sich. Abkürzungen hingegen müssen später teuer bezahlt werden.
Ausgangspunkt Ihrer Aktivitäten sind die bestehenden Vorgaben aus der Prüfungsplanung durch das Revisionsmanagement. Diese bestehen mindestens aus dem mehr oder minder konkreten Prüfungsthema, den Mitgliedern des Prüfungsteams und dem zeitlichen Rahmen. Weitere Vorgaben können z. B. der Hintergrund zur Themenauswahl, die Prüfungsstrategie, grobe inhaltliche Schwerpunkte oder konkrete Wünsche der Revisionsleitung sein. Ergebnis der Vorbereitung sollte ein Einvernehmen zwischen Prüfern, Prüfungsleitung und Revisionsmanagement sein, was, wie, bis wann und mit welchen Mitteln zu prüfen ist. Damit nicht zu Beginn das Unbekannte zu groß, das Thema zu gewaltig, der Inhalt zu komplex und die Koordination zu aufwendig ist, empfiehlt sich ein schrittweises Vorgehen.
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