Eine Unternehmensnachfolge durch Verkauf kommt in Betracht, wenn der Unternehmer keinen geeigneten Nachfolger findet, dem er das Unternehmen zuwenden kann oder will. Der Unternehmer verfolgt dabei u. a. folgende Ziele:
– das Unternehmen zu einem möglichst hohen Kaufpreis zu versilbern,
– möglichst geringe Haftungsrisiken einzugehen,
– zu einem klar definierten Zeitpunkt aus der Verantwortung auszuscheiden.
Die Interessen des Erwerbers andererseits hängen nicht unwesentlich davon ab, um welche Art von Käufer es sich handelt. Ein institutioneller Käufer (Private Equity Gesellschaft) etwa wird Wert darauf legen, sich gegen die Risiken aus dem ihm unbekannten Unternehmen abzusichern. Ist der Käufer beispielsweise ein Manager (ob aus dem Unternehmen selbst oder nicht) ohne wesentliche Eigenmittel, werden spezielle Kaufpreisgestaltungen im Vordergrund stehen, die es ermöglichen, den Kaufpreis in zeitlich gestreckter Weise zu bezahlen, um diesen womöglich (teilweise) aus dem Cashflow des Unternehmens zu bestreiten.
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