Jedes Unternehmen ist mit einer Vielzahl unterschiedlichster Risiken konfrontiert. Einerseits existieren interne Risiken, die primär aus einer fehlerhaften operativen Strategieumsetzung resultieren und ihre Quelle innerhalb des Unternehmens haben. Daneben gibt es Risiken, die im Einklang mit der gewählten Strategie bewusst in Kauf genommen werden, um Ertragschancen wahrnehmen zu können, und schließlich gibt es externe Risiken außerhalb der Einflusssphäre des Unternehmens, wie zum Beispiel Naturkatastrophen, politische oder makroökonomische Diskontinuitäten. Diese unterschiedlichen Risikokategorien müssen unterschiedlich gehandhabt werden.
Compliance Abteilungen befassen sich i. d. R. mit Risiken der ersten beiden Kategorien, die entweder aus potenziellem Fehlverhalten resultieren oder denen das Unternehmen durch die Präsenz in unterschiedlichen Märkten und die Interaktion mit Geschäftspartnern strategisch bewusst ausgesetzt ist. Im Fokus stehen Risiken aus der Nichtbeachtung von Gesetzen, internen Richtlinien oder ethischen Grundprinzipien. Nicht im Fokus stehen somit etwa technische Risiken, die beispielsweise zu Betriebsunterbrechungen führen. Und letztlich erweist sich noch eine weitere Abgrenzung als zweckmäßig: Im Fokus stehen Risiken aus Fehlverhalten durch Unternehmensangehörige, nicht durch Externe gegenüber dem Unternehmen.
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